Amandus in Namibia
Lerne Amandus kennen und warum er sich dafür entschieden hat, nach Okakarara zu kommen und hier sein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Er nimmt uns mit in die steps-Welt vor Ort und berichtet von seinen Tätigkeiten und Erlebnissen, die ihn berührt haben.
1. Stelle dich einmal kurz und aussagekräftig vor.
Mein Name ist Amandus Mechelk und ich bin 20 Jahre alt ich komme aus Buxtehude und habe dort mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder gewohnt.
2. Wieso hast du dich für ein Freiwilliges Soziales Jahr in Namibia entschieden?
Eine guten Freundin der Familie hat mir das Land aufgrund seiner Schönheit empfohlen und da habe ich mich informiert und einige Videos geguckt, um zu dem Schluss zu kommen: „Da will ich hin“.
3. Mit welchen Büchern, Dokumentationen, Filmen oder anderen Beiträgen hast du dich auf deine Zeit in Namibia vorbereitet?
Hauptsächlich habe ich Youtube Videos geschaut und mich mit Menschen aus meinem Umfeld unterhalten, die schon mal hier in Namibia waren.
4. Gibt es Aufgaben, die dir bei steps besonders gefallen?
Besonders gefällt mir die Arbeit mit den Kindern in der Pre-School, aber am schönsten finde ich die Gartenarbeit in Ongombombonde.
5. Was ist auf deiner Reise oder bei deinem Aufenthalt bisher besonders herausfordernd gewesen?
Herausfordernd ist das Eingewöhnen, da man schon sehen muss wo man bleibt. Der Aufenthalt beruht tatsächlich viel auf Eigeninitiative und einige Informationen bekommt man erst später mitgeteilt oder man erfährt diese zufällig. Ich würde die Eingewöhnungsphase also erst nach ca. zwei Monaten als voll beendet ansehen – danach läuft eigentlich alles einigermaßen flüssig.
6. Gibt es eine besondere Begegnung oder Geschichte, die dir im Gedächtnis geblieben ist?
Also bisher das coolste was ich gemacht habe und mir im Gedächtnis geblieben ist, war die Reparatur der Wasserpumpe für den Garten von steps und das Skydiven in Swakopmund.
7. Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse konntest du bereits jetzt während deines Aufenthalts entwickeln oder verbessern?
Die Fähigkeit, die besonders auf die Probe gestellt wird, ist das Stressmanagment – wenn alle Kinder gleichzeitig zehn verschiedene Dinge von dir haben wollen.
8. Was sind deine Pläne nach dem Ende deines FSJ in Namibia?
Tja, das mit Plänen ist so eine Sache… Eigentlich mache ich das Freiwillige Soziale Jahr auch etwas zur Orientierung und deswegen kann ich das noch nicht so genau sagen. Aber es wird wahrscheinlich etwas in Richtung Technik oder in Richtung Garten- und Landschaftsbau.
9. Was hat dich bei deinem Aufenthalt bisher am meisten überrascht?
Vieles und doch wenig. Es überraschte mich anfangs vieles – was jetzt inzwischen so real geworden ist. Das Leben im südlichen Afrika habe ich vorher nur im Fernsehen beobachtet und jetzt bin ich mitten drin. Klingt zwar etwas merkwürdig, aber so in etwa fühlt es sich an. Besonders deutlich wird mir, dass es nicht so dramatisch ist, wie man es in den Medien sieht. Dort werden meistens, finde ich, die Extremfälle gezeigt. Dennoch ist es ein anderes Leben mit anderen Lebensstandards und Gegebenheiten.
10. Was muss man unbedingt ausprobieren, wenn man in Namibia ist?
Der Etosha Nationalpark war bis jetzt mein Favorit. Es ist dort so, als würde man in der Kulisse von König der Löwen fahren – einfach atemberaubend.
11. Wofür bist du dankbar?
Für meine Mitbewohnerinnen, die sind genau so reiselustig wie ich und wollen möglichst viel vom Land sehen. Das finde ich sehr gut, denn genau das habe ich vor und man glaubt gar nicht, wie schnell so ein Jahr vergeht, wenn man jeden Tag zu tun hat.
12. Ich wünsche mir…
Ich wünsche mir, dass alles so schön läuft wie bisher und dass der Gemüsegarten gute Ernten einfährt.
Lieber Amandus, wir freuen uns, dass dir dein Aufenthalt bei steps for children in Okakarara so gut gefällt und du dich inzwischen einleben konntest. Sehr herzlich danken wir dir für dein Engagement und wünschen dir weiterhin alles Gute in Namibia!