Auf nach Simbabwe
Nach vier Jahren konnte der Vorstand nun wieder nach Simbabwe reisen und die Projekte, die durch die Zusammenarbeit mit Plan International und Stiftung Hilfe mit Plan entstanden sind, besuchen. Aufgrund des engen Zeitfensters haben sie sich vor allem die Einkommen erzielenden Maßnahmen angeschaut. Die bisherigen Fortschritte und Erfolge des Projekts haben Michael Hoppe und Andreas Roß fasziniert:
„Wir waren beeindruckt von dem unermüdlichen Einsatz der Menschen vor Ort in Simbabwe. Sie haben die Fischteiche erfolgreich angepasst und sogar nach Abschluss der Förderung weitere Teiche geschaffen, um für sich selbst sorgen zu können. Diese Form von Einkommen erzielenden Maßnahmen ermöglichen eine langfristige Einnahmequelle für die teilnehmende Community und hilft, die bittere Armut zu verringern „
Die Menschen im Land sind auf autonome Anbaumöglichkeiten angewiesen, da die Inflation enorm gestiegen ist. Daher sind wir dankbar, dass unsere Bemühungen, wie die Förderung von autonomen Anbaumöglichkeiten, direkt zur Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort beitragen können. Unser Ziel ist es, den Menschen die notwendigen Ressourcen und Fähigkeiten zu vermitteln, um unabhängig von externen Hilfequellen zu werden und stattdessen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Durch die Stärkung der lokalen Gemeinschaften und die Förderung nachhaltiger Praktiken helfen wir den Menschen, sich selbst zu versorgen und langfristig gegen die Auswirkungen der Inflation gewappnet zu sein. Unsere gemeinsamen Anstrengungen sind entscheidend, um eine dauerhafte positive Veränderung für die Menschen im Land herbeizuführen.
Wir sind auch weiterhin in Zusammenarbeit mit Plan International und Stiftung Hilfe mit Plan in Simbabwe an inzwischen drei Standorten in ländlichen Regionen tätig. Unser Schwerpunkt liegt nun auf dem Schutz von Mädchen und jungen Frauen, um Frühverheiratung zu verhindern. Weiterhin werden wir auch dieses Jahr Projekte wie zusätzliche Schulen und Fischteiche unterstützen.
Wie wir aktuell in Simbabwe helfen:
- Schulung von Lehrkräften und Schulleiter*innen zur Vermittlung von sexueller Aufklärung
- Jugendbildung durch Sport, Theater und Musik: Das Gemeinschaftsgefühl und das Engagement von Jugendlichen für Jugendliche werden gestärkt, zusätzlich wird über sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte (SRGR) geredet und aufgeklärt
- Schulung von lokalen Gemeindevorsitzenden zur Rechtsetzung zu Kinderheirat, Kinderschutz und Zugang zu Bildung
- Einbeziehung von politischen Entscheidungsträger*innen und traditionellen Autoritäten in Form von Politikdialogen
- Führungsqualitäten junger Frauen werden gefördert
- Bereitstellung von beruflichen Start-up-Kits für junge Menschen
Jetzt unsere Arbeit in Simbabwe unterstützen und mit einer Spende helfen: