An unserem Projektstandort Okakarara gibt es im Nachbarort Ongombombonde seit 2014 eine Gemüseanbaufläche von über 1.000 qm. Meist unter Schattennetzen, aber auch im unüberdacht wächst hier allerhand: Mohrrüben, Kohl, Rote Beete und Spinat. Auch Paprika und Chili sind dabei, Melonen und Zwiebeln. Aber besonders Chili gedeihen hier gut.
Inzwischen wird das Gehalt der Mitarbeiter*innen im Gemüsegarten jetzt durch den Verkauf des Gemüses finanziert – anders als zu Beginn des Projekts.
Das Gemüse, was nicht verkauft wird nutzt die steps eigene Suppenküche in Okakarara zum Zubereiten frischer Mahlzeiten für die Kinder und Jugendlichen.
Für steps bleibt auch nach Ausbezahlung des Gehalts eine Rücklage, um neue Setzlinge, Samen, Dünger und Gartenmaterialien zu finanzieren.
Die Überschüsse der Ernte wird an Gästefarmen und die umliegende Bevölkerung verkauft.
Seit 2019 werden in einem neuen Gewächshaus Bäume gezüchtet, die später verkauft werden sollen. Weiter geplant ist der organische Anbau.
Das alte Gebäude der Nähstube aus Okakarara zieht nach Ongombombonde um und dient dann einem neuen Zweck: Es wird zu Wohn- und Lagerräumen umgebaut. In dem 8 Kilometer entfernten Ongombombonde liegt unser Gemüsegarten, in dem unter anderem Kohl, Rote Beete und Mais angebaut wird.
Dank Hendrik läuft der Gemüseanbau wunderbar. Es gibt kaum Verluste mehr und wir vertrauen auf Hendrik und seine Pläne, die Anbauflächen zu erweitern und dafür auch mehr Mitarbeiter*innen einzustellen. Somit schaffen wir weitere Arbeitsplätze und erhalten zusätzlich mehr Gemüse und Pflanzen für den Verkauf und die Suppenküchen.
Chili wachsen gut in Namibia - sagt Chilifan Hendrik
Einige Mitarbeiter*innen kommen aus weit entfernten Dörfern nach Ongombombonde, weshalb zusätzliche Wohnräume notwendig werden. Diese wollen wir nun mit den Materialien der bisherigen Nähstube errichten.