Vom Schutzengelkind zur Studentin in Namibia
In Okakarara, einem kleinen Ort in Namibia wurde Clenda vor 20 Jahren geboren. Dort wuchs sie auf, mit ihrer alleinerziehenden Mutter. Doch Clenda ist keineswegs von ihrer Mutter allein großgezogen worden – sie wohnte gemeinsam mit ihrer ganzen Familie in Okakarara: mit ihrer Großmutter, ihren Onkeln und Tanten, ihren Geschwistern, Cousinen und Cousins.
„Mother’s side we are 4 in total, 2 girls and 2 boys and I am the first born. We are probably 18 in total at home.“
Clendas Vater musste zurück in sein Heimatland nach Angola als sie fünf Jahre alt war. Seitdem hatte sie keine enge Beziehung mehr zu ihm.
„At first it was hard for me to stay without him but then suddenly got used to it.“
Lebenssituation
„In unserer Nachbarschaft haben wir kein fließendes Wasser oder Elektrizität. Wir nutzen Kerzen für Licht in der Nacht, Wasser holen wir von öffentlichen Wasserstellen und zum Kochen verwenden wir Feuerholz. Zuhause haben wir 5 Räume, in denen die Kinder ihr eigenes separates Zimmer haben.“
„In our neighborhood we have got no water nor electricity so we use public taps and candles as light at night when it comes to cooking we use firewood. We have got 5 rooms in total at home and all the children have got their separate room.“
Schule
Seit ihrem ersten Schultag wird Clenda von steps begleitet. Hat man sie früher gefragt, was sie einmal werden möchte, war ihre Antwort: Ärztin.
Clenda findet, „das Schlimmste daran war, dass ich gar keine Ahnung hatte, dass ich nicht einfach nach der 12. Klasse automatisch Ärztin bin.“
Als sie älter wird stellt sie fest, dass dieser Berufswunsch nicht zu ihr passt, weil sie mit Wunden und Schmerzen nicht gut umgehen kann.
Ab der 8. Klasse
Ab der 8. Klasse hatte Clenda keine Ahnung mehr, was sie werden möchte. In der 11. Klasse beschloss sie, irgendetwas mit Naturwissenschaften zu studieren, weil sie das zu der Zeit wirklich interessierte.
„But then when I finished school I decided to go do education because when it comes to jobs in Namibia you must choose wisely or else you will sit with your degree at home jobless.“
Aber als sie dann mit der Schule fertig ist, entscheidet sie sich für ein Pädagogikstudium. Denn wenn es um Jobs in Namibia geht, muss man klug wählen, sonst sitzt man mit seinem Abschluss arbeitslos zu Hause. Und das Pädagogikstudium, sagt sie, sei einer der Studiengänge, in dem man leichter einen Job bekommen würde. Außerdem gefällt es ihr, anderen zu helfen in der Ausbildung voranzukommen.
I like!
„When I look at my favorites I really love meat and macaroni, I love listening to gospel music, my favorite colour is white and I really like joking around.“
What I do best
„I am a type of person who really cares about others and would like to help those who need support in future, which is one of the most important lessons I learned from steps.“
„And in conclusion I hope all will go as planned and be a huge example for others especially my siblings as I am the very first child to reach university in my family.“